Zeitzeugen aus den Jahrzehnten
Im Jahr 1971 zieht Edward (Edi) Bucheli nach Arlesheim und übernimmt dort die Stelle des Badmeisters. Bereits zwei Jahre später, 1973, tritt er der SLRG Birseck bei und engagiert sich als Technischer Leiter im Vorstand. In diesem Jahr eröffnet auch das Hallenbad Arlesheim. Edi begleitet die Trainings mit seiner Fachkompetenz und grossem Engagement. Als erfahrener Schwimmexperte sorgt er dafür, dass die Vereinsmitglieder unter optimalen Bedingungen trainieren können.
Doch diese stabilen Trainingsbedingungen geraten ins Wanken, als das Hallenbad zwischenzeitlich schliessen muss. Edi organisiert alternative Trainingsmöglichkeiten in Muttenz, Basel und Oberwil. Allerdings sind diese Standorte aufgrund der langen Anfahrtswege und der begrenzten Wasserzeiten nur bedingt geeignet.
Neben dem sportlichen Aspekt liegt Edi und seiner Frau Fini Bucheli auch der Zusammenhalt im Verein am Herzen. Deshalb engagieren sie sich dafür, dass neben dem Training im Wasser auch gemeinsame Aktivitäten ausserhalb des Schwimmsports stattfinden. Über die Jahre hinweg nimmt Edi mit dem Verein an verschiedenen Landestreffen in Kriens, Genf, Aarau und Basel teil. Zudem engagiert er sich bei der Teilnahme am Jugend-Schwimm-Meeting (JSM) in Köniz.
Als das Hallenbad Arlesheim endgültig geschlossen werden soll, setzt sich Edi vehement für dessen Erhalt ein. Gemeinsam mit weiteren Vereinsmitgliedern initiiert er ein Referendum und sammelt 379 Unterschriften. Diese Bemühungen führen zu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung, an der rund 400 Personen teilnehmen. Doch trotz des grossen Einsatzes fällt die Entscheidung der Gemeinde mit 283 zu 77 Stimmen gegen die Übernahme des Hallenbades aus.
Auch nach diesem Rückschlag bleibt Edi seiner Überzeugung treu: Er setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Schulkinder in Arlesheim das Schwimmen lernen können. Dank seiner Initiative wird ein Transport organisiert, sodass die Schulkinder mit dem Car ins Hallenbad Dornach gefahren werden.